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Spielwelt Völker und Nationen

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Die Tasperiner

Entdecke als vielseitiger Tasperiner den Weg in die neue Welt!

Die Kaiserliche Monarchie Tasperin ist eines der weltoffensten und fortschrittlichsten Länder Leändriens. Ausgehend von der Hauptstadt Carviel ist die stolze Seefahrernation in die Neue Welt aufgebrochen und führt seitdem die meisten Kolonien in den Unbekannten Landen, so auch Neu Corethon, an.

Tasperiner sind resolut und tief verwurzelt, aber stets offen für Neues. Sie sind unermüdlich für den Aufbau einer besseren Heimat im Einsatz, einerseits um ihren Liebsten ein besseres Leben zu ermöglichen, andererseits um den ewigen Wettstreit gegen den Erzrivalen Sorridia voranzutreiben.

Die fröhlichen Bewohner haben für gewöhnlich einen hellen bis leicht gebräunten Hautton und braune bis blonde Haare, große freundliche Augen sowie insgesamt sanfte Gesichtszüge. Die Herren tragen gerne Arbeits- und Gildenkleidung, meist sind sie zweckdienlich und arbeitsfähig gekleidet. Die Damen ziehen sich meist knielange Kleider oder Röcke mit gedeckten Blusen an.

Tasperiner sind ein religiöses Volk, was insbesondere durch die Gründung der Silvanischen Kirche und die Zwölf Heiligen vorangetrieben wurde. Der Glaube steht zwar nicht im Mittelpunkt des Lebens, doch prägt er das gesellschaftliche Zusammenleben und die öffentliche Ordnung maßgeblich. Der Kirchenrat und die einzelnen Orden genießen in der Bevölkerung aufgrund ihrer Taten für den einfachen Mann ein hohes Ansehen.

Viele Tasperiner haben über die Silvanische Kirche grundlegende Bildung erhalten, weitreichende Kenntnisse werden nur über die Handwerkskammern oder in der Lehre weitervermittelt. Tasperiner sprechen die am weitesten verbreitete Sprache - Tasperin.

Karten

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Die Sorridianer

Kehre als stolzer Deynist aus Sorridia dem Gottkaiser den Rücken!

Das Königreich Sorridia hat eine bewegte und lange Geschichte bis es in der heutigen Staatsform unter dem Gottkönig aufging. Mehrere vollständige Eroberungen, Separationen und viele Kriege haben das Land zwar oft erschüttert, konnten es aber nie endgültig vernichten.

Sorridianer leben unter einem strengen, hierarchischen Kastenwesen mit dem Gottkaiser als Abgesandten Deyn Cadors an der Spitze. Der prunkvoll und ausgelassen lebende Adel sowie die herrschende Schicht des Klerus stehen über der Gemeinbevölkerung. Sorridianer sind trotz der tragischen Verluste in den Kriegen ein stolzes und frohes Volk geblieben, was auch an der von Kindsbeinen gelehrten und gelebten Rivalität mit Tasperin liegen mag.

Die staatstreuen und deynverbundenen Bürger haben wetter- und sonnengegerbtes schwarzes bis blondbraunes Haar, kantige Gesichter und eine starke Meinung. Sorridianer kleiden sich in weite, ausschweifende Kleider aus möglichst edlen Stoffen und verzieren diese mit kleinen Stickereien, die den Besitzer zu erkennen geben. Die Nationalfarben Rot und Gelb sind hierbei fast schon eine Voraussetzung, niemals wird jedoch Blau oder Weiß getragen - die Farben Tasperins.

Deyn Cador und seine Weltordnung stehen im Zentrum der Sorridianischen Kirche, der alle gebürtigen Sorridianer angehören. Die Taufe ist der Eintritt in die Gesellschaft, ohne diese gilt man als ausgestoßen und darf allenfalls Hilfsarbeiten außerhalb der Städte erledigen. Das Leben des Sorridianers ist nicht zuletzt durch den von Deyn Cador ersuchten Gottkaiser bestimmt, der das Land in eiserner Führung leitet.

Durch die Sorridianische Kirche mit Sitz in der Hauptstadt Montebrillo erhalten selbst einfache Bewohner in ihrer Kindheit ein Mindestmaß an kirchlicher Bildung, wobei diese Lehren ausschließlich deynistisch geprägt sind. Das ewige Ziel des Sorridianers bleibt der Staatsdienst. Sorridaner sprechen Sorridianisch und müssen die Gemeinsprache Tasperin erst lernen, Grundzüge werden jeweils in der kirchlichen Bildung vermittelt.



Die Kalifaten

Suche dir deinen Weg aus der mystischen Wüste des Kalifat Al'bastra!

Das Kalifat Al'Bastra ist das südlichste Reich Leändriens und ist kulturell sowie landschaftlich deutlich abgespalten vom Rest des Kontinents.  Der Wüstenstaat der Esh'shajen zelebriert Magie und Mystik, jedoch auch ihre ganz eigene Religion - den Kirash.

Der kulturelle Gegensatz führt schon bei den ersten Begegnungen und auch beim alltäglichen Leben mit den anderen Nationen zu einem großen Konfliktpotential. Nichtsdestotrotz sind die Überlebenskünstler der Wüste geachtete Handwerker, feurige Liebhaber und entschlossene Eroberer. Die Esh'shajen bestärken ihre eigene Kultur durch wilden Tanz, rhythmische Musik und eine anschauliche Architektur in allen Oasen, die ihre Wüste ihnen zum Leben bietet.

Durch die heiße Wüstensonne haben die Kalifaten eine dunkle Hautfarbe sowie schwarze krauselige Haare und tiefe braune oder wasserblaue Augen. Ihre Kleidung besteht aus hellen, luftigen Leinen oder Seidenstoffen. Aus der Ferne lassen sich die Kleidungsstücke der Männer und Frauen teils nicht einmal unterscheiden, Priester des Kirash und Wohlhabende erkennt man stets an purpur gefärbten Seidenwickeln.

Esh'shajen haben meist nur geringe Bildung erhalten, wenn sie nicht in der Stadt aufgewachsen sind. Die meisten sind jedoch als Beduinen durch die Wüste gezogen und konnten ihre Kenntnisse nur an den vielen Zwischenhalten in den Oasenstädten ein wenig erweitern. Kalifaten sprechen das nur wenig außerhalb ihrer Heimat verbreitete Kalifatisch. Die Gemeinsprache Tasperin wird ihnen innerhalb Al'bastras nicht beigebracht.



Die Silventrumer

Steche als freiheitssuchender Seefahrer oder Händler aus Silventrum in See!

Der jüngste Staat Leändriens sind die Vereinigten Provinzen von Silventrum, die sich erst 1344 von Tasperin abgespalten haben, seitdem jedoch eine bewegte Geschichte durchleben mussten. Das Staatsgebiet des Adelsgeschlechts der Silventrums gilt zwar formell als unabhängig, wird aber in enger Führung zu Tasperin regiert. Mancherorts wird gar von einem Vasallenstaat gesprochen.

Die freiheitsliebenden Bürger Silventrums sind in der wohl am besten organisierten Verwaltung Leändriens aufgewachsen, deren Einschränkung sie nur aufgrund ihrer Vorteile überhaupt hinnehmen. Hinter den grünen Deichen sind geschäftige Land- und Viehwirte zuhause, die Silventrische Handelsflotte bildete schon unter der tasperinischen Flagge das Rückgrat der Wirtschaft.

Silventrumer haben den Geist von Händlern und Seeleuten in sich, leben mehr vom Handel, als von der eigentlichen Warenproduktion. Die Religion ist bei der Suche der Freiheit hinter den eigenen Lebenswünschen der Leute zurückgetreten, obgleich sie in keinem Leben fehlen wird. Die Vielfalt der Welt und Kulturen wird insbesondere von den Bewohnern der Inseln und Zweibachs geschätzt und gefördert.

Die hochgewachsenen Bürger Silventrums haben in aller Regel kleine Nasen, glatte braune bis goldbraune Haare und helle farbenfrohe Augen. Sie tragen gern Arbeitskleidung, die sie mit ausschweifenden Schmuckstücken verzieren, jedoch nicht in der eigenen Arbeit einschränken würden. Die Damenwelt bevorzugt knappere Röcke und sogar Hosen, welche in der freien und sklavenfreien Gesellschaft kommentarlos akzeptiert werden.

Silventrumer genießen je nach Herkunft eine gute oder schlechte Bildung, besonders die städtischen Akademien der Kaufleute gelten als Hort des Wissens, vor allem um die eigenen Kinder auf ein Leben als Kaufmann vorzubereiten. Auf dem Land können jedoch gerade einmal die spärlichen Kirchen eine notdürftige Grundbildung garantieren. Silventrumer sprechen eine langgezogene und platte Version der Gemeinsprache Tasperin, fangen aber in den Hafenstädten auch oft Brocken anderer Sprachen auf.



Die Bewohner des zerfallenen Großalbions - Weidtland und Kaledon!

Verlasse deine abergläubische Heimat inmitten der grünen Weiten Weidtlands & Kaledons!

Das just zerfallene Vereinigte Königreich Großalbion mit seinen drei Reichen Weidtland, Kaledon und Éireann wurde von Königin Elsbeth I. aus der Hauptstadt Weidtlands Asmaeth regiert, bis ein schreckliches Unglück Éireann vom Antlitz Athalons radierte! Der Zusammenschluss der Nationen zerbrach, sodass die einstig verbündeten Weidtländer und Kaledonier sich heute erneut als Widersacher gegenüberstehen. Die weiten grünen Wiesenlandschaften der Inseln sind bei Einheimischen wie Besuchern dennoch weiterhin beliebt. 

Weidtland verfügt über wohlhabende Kaufleute, die allein durch ihren großen Besitz teils gleichauf mit den äußerst beliebtem Adel des Landes stehen. Die volksnahen Herrscher genießen großes Ansehen in der einfachen Bevölkerung, wissend, dass ohne die zahllosen Bauern und Landwirte die Wirtschaft Großalbions zusammenbrechen würde. Die in feste und geschlossene Dorfverbände organisierten Kaledoner stehen näher zu ihrem Heimatdorf, als zu ihrer eigenen Familie oder ihren Heimatland. Die Dorfgemeinschaft begründet und entscheidet die wesentlichen Züge eines Lebens auf den Leändrischen Inseln.

Weidtländer und Kaledonier sind nichtsdestotrotz gastfreundlich gegenüber Reisenden und Herumtreibenden, solange diese einen Vorteil für das eigene Dorf erbringen und dieses baldmöglichst wieder verlassen. Ausgeprägter als der Zusammenhalt ist nur der Aberglaube an Überweltliches und die Ablehnung von wissenschaftlichen Begründungen, sodass traditionelle Rituale zum alltäglichen Leben gehören. Neben Geschichten und Gesang widmen sich die Inselbewohner auch ihren Lebensgeschichte und seinem Glauben. 

Dieser Glaube äußerst sich äußerst divers - so werden neben der Silvanischen und Sorridianischen Kirche auch die alten Rituale und Lehren der Druiden geduldet. Diese naturverbundenen Glaubenslehren verschmelzen zum Teil sogar mit den Dogmen des Deynismus und erlauben von Ortschaft zu Ortschaft unterschiedliche Glaubensansätze. Durch diese lokaleren Glaubensansätze bleibt jedoch die Bildung von Weidtländern und Kaledoniern außerhalb der Städte völlig zurück, außer berufsgebundenen Kenntnissen wird dem Nachwuchs keine Bildung vermittelt. 

Der gewöhnliche Inselmensch trägt auch als Mann lange, meist blonde bis rötliche, Haare und lässt seinen Bart stets stehen. Die rauen Gesichtszüge der Inselbewohner fallen schon von Weitem auf, gerade die tiefen Furchen der älteren Einwohner sind Beweis eines langen und erfahrungsreichen Lebens. Handwerker tragen einfache Hosen und Hemd, dazu einen Hut und Werkzeuggürtel. Zunftmeister und Kaufleute tragen herausragende Stoffjacken oder feingewebte Kittel, die Ihre Stellung markieren sollen. Die Gesellschaft verlangt von den Frauen zwei Röcke übereinander sowie eine Wollbluse und einen Hut als Kleidung zu wählen. Verheiratete Frauen stecken ihre Haare unter den Hut, unverheiratete Frauen tragen geflochtene Zöpfe. 

Weidtländer und Kaledonier sprechen die Gemeinsprache Tasperin mit einem teils schwer verständlichen Dialekt.



Die Haldaren

Schlage dir deinen Weg als rauer, muskulöser Überlebenskünstler aus den Tiefen des Waldes in Haldar.

Das wilde Land Haldar ist bei Weitem nicht so zivilisiert und passierbar, wie der restliche Teil des bekannten Leändriens. Umgeben von großen Bergmassiven besteht die Nation aus riesigen Wäldern und dem Trollfenn, einem großen, unheimlichen Sumpf. Die bewohnbaren Gebiete werden von Clans und stammesähnlichen Zusammenschlüssen regiert, unter denen sich ein durch Kampf ausgewählter König um die Vorherrschaft über das gesamte Land beweisen muss. Dennoch erkennen viele Stämme den König nicht an; wenn sie denn überhaupt von ihm wissen.

Die verschlossenen Dorfgemeinschaften bestehen meist aus großen Familien oder Zusammenschlüssen, die sich für ein gemeinsames Überleben in der harschen Wildnis zusammengefunden haben. Die meisten Gesellschaften meiden den Kontakt mit der Außenwelt, vermehren sich untereinander und berufen sich auf ihren inneren Zusammenhalt. Die Regeln für das Zusammenleben werden häufig vom Dorfältesten oder sogar gewählten Dorfvorstehern vorgegeben, die Missachtung wird hart bestraft. Unstimmigkeiten werden gern durch einen Faustkampf oder mit der Waffe ausgetragen.

Haldaren haben kein Interesse an sozialem Stand oder den Regeln des leändrischen gesellschaftlichen Zusammenlebens, so bedeutet die Ehe für sie nichts. Sie sind gute Jäger, Sammler und Fischer, die in den tiefen der kalten Wälder oder an der rauen Küste des Landes innerhalb ihrer Gemeinschaft überleben. Die sturen Haldaren mögen auf den ersten und zweiten Blick beängstigend wirken, sie sind jedoch Fremden grundsätzlich nicht feindlich gestimmt. Außerdem haben sie einen großen Hang zum Alkohol, den sie liebend gern mit Reisenden teilen wollen.

Die hünenhaften Haldaren haben helle Haut und noch helleres Haar. Ihre meist muskulösen Körper werden von Malereien und Körperbehaarung geziert. Sie kleiden sich in Felle und Tierpelze, die besonders in den schneereichen Wintern ausreichend Schutz vor der Kälte bieten. In den Sommermonaten werden dickere Wollhemden und Hosen sowie feste Stiefel auf dem unsicheren Untergrund bevorzugt. Durch die häufige Ressourcenknappheit kleiden sich Frauen stets wie Männer, nur äußerst vereinzelt sieht man Röcke oder verzierte Kleider aus Leder.

Der Deynismus ist nur im südlichsten Haldar in für Reisende ungewöhnlich anmutenden Kirchen zu finden. Im Rest des Landes dominiert ein ritueller Schamanismus und das Druidentum in verschiedensten Formen, die Dorfgemeinschaften werden spirituell von Geistlichen angeleitet, die generell eine eigene Form einer Religion interpretieren und vorgeben. Haldaren sprechen einen starken Dialekt der Gemeinsprache Tasperin.



Die Patrier

Sei ein temperamentvoller Glaubensverfechter aus Patrien auf dem Weg nach oben!

Das Königreich Patrien entstammt, wie auch Sorridia und Fallice aus dem Heiligen Sorridianischen Reich. Das Land liegt wie auf einer großen Halbinsel direkt an der Küste zum Leändischen Ozean. Nach einem zermürbenden Bürgerkrieg mit dem direkten Nachbarn Fallice ist das fruchtbare und mit Bodenschätzen gefüllte Land wieder auf dem Weg der Besserung. Der Adel und das Könighaus haben jedoch ihren einstigen Glanz verloren, sodass das Land inoffiziell von der Sorridianischen Kirche aus der Hauptstadt Olapaso geführt wird.

Die äußerst gebildeten Patrier sind selbst in kleineren Ortschaften von Geburt an in den Genuss von öffentlicher Bildung und medizinischer Versorgung gekommen, die ihnen zunächst von der staatlichen Führung, später von der Kirche finanziert wurden. Als Gegenleistung leisten die Grundbesitzer einen hohen Tribut an das Könighaus und die Kirche, die wiederum von der Bevölkerung eingetrieben wird. Die pragmatischen Patrier haben jedoch die erheblichen Vorteile durch diesen Tausch erkannt, insbesondere, als sie diese Leistungen im Krieg aufgeben mussten und gegen den Wehrdienst eingetauscht haben. Die Kirche und der gelehrte Deynismus spielen daher trotz der immensen weltlichen Bildung einen großen Teil im Leben des Patriers.

Die temperamentvollen und ausdrucksstarken Patrier widmen sich in ihrer freien Zeit besonders ihrer Familie, gutem Essen und herrlicher Musik. Die Frau spielt in der Familie hierbei die zentrale Rolle und gilt als Herrin des Hauses, der sich - zumindest hinter verschlossener Tür - auch der Mann unterzuordnen hat. Festlichkeiten und religiöse Feste werden stets in großem Rahmen innerhalb der Dorf- oder Stadtgemeinde zelebriert, um den eigenen Wohlstand zu zelebrieren und das Leben zu genießen. Die gebildeten Patrier haben in ihrer Kindheit oft mehrere Jahre eine kirchliche Schule und später eine Berufsakademie besucht.

Patrier haben nur selten helle Haut oder Haare, meist sind sie von der ewig brennenden Sonne braun gebrannt. Ihre großen dunklen Augen fallen in den eher flachen Gesichten schnell auf. Kleidung spielt in der patrischen Gesellschaft eine große Rolle, sodass selbst die arme Bevölkerung viel Wert auf ihr Äußeres legt. Die Herren tragen große Hüte, enge edel verzierte Westen, und Hosen mit fein verzierten Gürteln. Die Frauen kleiden sich in helle Tücher, bunte farbenfrohe Röcke und Perlenschmuck. Handschuhe, Manschetten und Stickereien sind dabei bei Männern und Frauen manchmal schon eine Notwendigkeit.

Patrier sprechen einen härter betonten Dialekt des Sorridianisch, die Gemeinsprache Tasperin wird ausschließlich in den Hafenstädten oder Klöstern gelehrt und muss zunächst erlernt werden.



Die Fallicer

Entkomme aus dem brüchigen Frieden als ambitionierter und schlagfertiger Fallicer!

Fallice entstand neben Patrien und Sorridia aus dem Heiligen Sorridianischen Reich, konnte den wirtschaftlichen Aufschwung aus der Unabhängigkeit jedoch nicht festigen, sondern verlor sich in einem langen und bitterlichen Krieg. Die fallice Gesellschaft gilt als tief gespalten, obwohl viele Versuche zur Einigung unternommen wurden. Eine militärische Machtübernahme erschütterte jedoch den Süden des jungen Landes, sodass Menschen ihr Leben verloren und das Land zeitweilig in einem verlustreichen Bürgerkrieg versank. Das Königshaus konnte diese Aufstände zwar schließlich niederschlagen, das Volk, die Adligen und die Kirche blieben schlussendlich aber gespalten und zerstritten zurück.

Fallicer rotten sich meist in Gruppen zusammen, die politische oder wirtschaftliche Ansichten teilen. Nur zu religiösen Festen herrscht so etwas wie Einigkeit innerhalb eines Ortes, die sogleich wieder zerplatzt sofern politische Belange ins Spiel kommen. Nicht selten fliegen Flaschen, Steine oder auch Fäuste. Die Bildung der jüngeren Generationen hat aufgrund der inneren Streitigkeiten enorm gelitten und findet nur noch in seltenen Fällen überhaupt statt. Derzeit sind die Fallicer ohnehin eher froh wenn sie halbwegs unbeschadet ihr Leben führen können, ohne in einen weiteren Krieg oder Putsch zu geraten.

Neue Kleidung ist für die Fallicer ein teures und seltenes Gut geworden, viele Kleidungsstücke wurden bereits mehrfach wiederverwendet und geflickt. Männer tragen häufig kurze Kniebundhosen und Hemden. Frauen kleiden sich eher in lange Röcke und weite Blusen, die einst einen völlig anderen Nutzen hatten. Aufgrund eines Mangels an Färbemitteln ist der Großteil der Kleidung Schwarz oder Grün. Nur als Dekoration stechen hin und wieder Ketten, Ringe oder Lederjacken hervor.

Der von der Sorridianischen Kirche gelehrte Deynismus spielt gerade als Hoffnungsträger im erschütterten Fallice einen wichtigen Faktor im Leben. Zwar sind viele Kirchen und Kapellen Feuer und Plünderen zum Opfer gefallen, Wanderpriester aus Sorridia sorgen dennoch für zumindest unregelmäßige Messen.

In Fallice wird ein regionaler Dialekt des Sorridiansichen gesprochen, auf den die Bewohner des Landes erheblichen Wert legen. Die Nutzung von Tasperin in ihrem eigenen Land lehnen sie fast ab, weshalb Tasperin meist erst mühselig außerhalb der Nation erlernt werden muss.



Die Bewohner der Kurmark

Wachse unter der glühenden Sonne des Heiligen Sôlerben im Erzbistum Kurmark auf!

Das Erzbistum Kurmark ist ein vom Orden des Heiligen Sôlerben in feier Vasallenschaft zu Tasperin geführter Gottesstaat. Alles Wirken ist auf die Verbreitung des Silvanischen Glaubens und die Verbannung der Magie aus der Welt ausgerichtet. Angeführt werden die Solaner Ordensritter, die gleichzeitig geistliche und weltliche Macht sind, vom legendären Sir Walter Ripel. Kern der Nation bilden die Lehren Deyn Cadors sowie Sôlerbens.

Der wesentliche Teil der Bevölkerung Kurmarks sind Bauern und Handwerker, die zur Hälfte ein frommes Leben unter der Hand Deyn Cadors in den abgeschiedenen Dörfern nördlich von Tasperin führen. Die andere Hälfte der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Zandig, von der aus die letzten Kreuzzüge ausgerufen und geführt worden ist, und aus der der Solaner Orden seine Geschicke lenkt.

Kurmarker sind fromme und fröhliche Bürger, die jedoch einen tiefen Aberglauben und eine große Angst vor Magie haben. Sie setzen all ihr Schutzbewusstsein in die Führung durch Deyn Cador und seine Orden, sodass ihnen eine weltliche Macht eher fremd erscheint. Eine Bildung erhalten die Bewohner nur durch die Silvanische Kirche, doch auch diese ist zumeist auf die wesentlichen Inhalte der Heiligen Schrift Deyn Cadors beschränkt. Solaner sind hitzköpfige Eroberer und Feldherren, die keiner Konfrontation und keinem Schutzbegehren aus dem Weg gehen würden, wenn diese der Stärkung des Glaubens dient. Niemals würden sie von ihren Idealen zurückweichen.

Innerhalb der Kurmark kleiden sich die Bewohner meist einfach in graue Leinen- oder Wollkleider. Für die Herren bedeutet dies das Tragen von langen Hosen und dicken Hemden, für die Damen das Anlegen von tief geschlossenen Kleidern oder Röcken. Viele Kurmarker ziehen sich über ihre Kleidung Abzeichen oder Symbole des Heiligen Sôlerben, der auch ihr Schutzpatron ist. Die vielen Ordensritter sind, gestaffelt nach ihrem Rang, in die einheitliche Rüstung des Solaner Ordens eingekleidet.

Kurmarker sprechen die Gemeinsprache Tasperin ohne Einschränkungen.



Die Nostrier

Entfliehe deiner Kaste aus dem Inselreich des Königreich Nostrien!

Das Königreich Nostrien ist eine sklavenhaltende Oligarchie auf dem nostrischen Inselarchipel. Hochgelegene grüne Landschaften an schroffen Küsten sowie die ständige Lage am Meer prägen das Leben des Nostrier. Ein schwelender Grenzkonflikt mit dem nördlichen Nachbarn Sorridia ist ewiger Anlass für politische und militärische Auseinandersetzungen mit dem Inselreich.

Nostrien wird durch eine wohlhabende Geldelite regiert, die einen großen Bestand an verschleppten Sklaven und Leibeigenen für allerlei körperlich ermüdende Arbeiten missbraucht. Einem derartigen harten und ungerechten Leben kann man häufig nur durch eine Flucht entgehen. Zwischen Oberschicht und Sklaven finden sich die einfachen Bürger, Handwerker und Arbeiter wieder - die zwar kein luxuriöses Leben haben, aber immerhin ihre Freiheit genießen dürfen.

Die Nostrier glauben an einen alten Götterpantheon mit unzähligen Gottheiten. Deren Bezeichnung und Rituale weichen von Insel zu Insel ab, sodass sich nicht einmal die Geistigen über die völlig richtige Methode einig sind. Der Pantheon mit seinen schier unendlichen Möglichkeiten göttlicher Anbetung ist eine von Kreativität und mündlichen Überlieferungen lebende polytheistische Glaubensordnung. Daneben existieren Teile des Kirash oder der Sorridianischen Kirche.

Kleidung stellt das Statussymbol schlechthin dar. Reiche Personen aus der Oberschicht tragen nur teure, maßgeschneiderte und in seltenste Farben eingefärbte Seidentuniken und edelste Schuhe mit aufwendigem Goldschmuck. Die Mittelschicht sucht eine Ausflucht aus der brütenden Hitze, indem sie weiße Leinenhemden und Kniebundhosen tragen. Sklaven haben einheitliche graue oder braune Roben zu tragen, in denen stets das zugeordnete Muster des Besitzers eingestickt sein muss. Zusätzlich werden sie gebrandmarkt.

Nostrier sprechen einen regionalen Dialekt des Sorridianischen, manchmal auch Kalifatisch. Die Gemeinsprache Tasperin müssen sie erst erlernen.
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